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Mittwoch, 21. Oktober 2009

Prufuengswoche fuer Nurina

Seit Montag schreibt Nurina die Prufuengen. Insgesamt hat sie 8 Subjekte zu schreiben. O Gott.., es ist doch unglaublich heutzutage. Eine 6-jaehrige schreibt Prufuengen schon wie die Erwachsene. Ich setze sie natuerlich keinen Druck. Habe sie nur gebeten, dass sie die Textbuecher und die Uebungsbuecher einmal durchlesen und das hat sie auch getan. Und mir genuegt es, denn Kinder sollen doch leben wie Kinder, meiner Meinung nach.

Ich gehoere wohl nicht zu den Eltern, die ihren Kindern schon im fruehen Alter den Druck geben, dass sie gute Leistung von der Schule mit nach Hause bringen sollen. Wie gesagt, Kinder sollen moeglichst ganz unbeschwert ihres Kindeslebens erleben! Wenn sie in diesem Alter trotzdem gut in die Schule sind, sehe ich das als ein Bonus!

Das heisst aber nicht, dass ich meine Kinder im Punkto LERNEN vernachlaessige. Ganz und Garnicht. Nur, ich uebe einfach keinen Druck. Sie sollen nicht das Gefuehl haben, dass sie lernen muessen. In diesem Alter sollen sie lernen, weil sie es wollen... Was erwartet man noch von einer 6-jaehrige? Ich bin mit meiner Tochter ganz zufrieden. Sie kann super lesen, schreiben, zaehlen (einfache Addition und Subtraktion) und sie liest den Al-Quran jetzt schon fast ein Viertel.

Wichtig auch in der Erziehung den Kindern Werte zu vermitteln, wie z.B:

*Sie sollen nich denken, dass sie kluger als die Anderen sind
*Sie sollen nicht das Gefuehl haben, dass sie alles besser machen koennen als ihre Freunden
*Sie sollen nicht denken, dass sie immer besser sein muessen, damit man sie akzeptiert

Hab ofters mit meiner Schwester ueber die Kindererziehung in diesem Punkto argumentieren. Es stoert mich ein Wenig, zu zusehen, wenn man die Leistung eigenes Kindes mit der Leistung der anderen Kindern immer wieder vergleicht. Mag sein, dass sie es nur gut meint, damit ihre Kinder ja besser sind. Aber es muss doch nicht sein...

Stellt ihr euch die Situation vor: Eine 9-jaehrige kommt nach Hause mit dem Schulergebnis und sagt zu ihrer Mutter, "Mutter, es tut mir leid, dass ich kein A bei dies und dies bekomme." Es ist doch fruchtbar, oder nicht? Sie lernt nicht fuer sich selbst, sondern nur um ihre Mutter mit gutem Schulergebnis prasentieren zu koennen.

Hier wurde falsche Wert vermitteln, und zwar -ICH MUSS GUT IN DIE SCHULE SEIN, DAMIT MAN MICH MAG, LIEBT USW.-

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