Gestern vor sieben Jahren war mein geliebter Vater waehrend seiner Pilgerfahrt in Medina gestorben. Nur meine Mutter war bei ihm gewesen. Medina gehoert zu den 3 heiligen Staedte fuer uns Muslime (Die drei heilige Staedte: Mekka, Medina, Jerusalem). Mein Vater hatte sich mehrmals bevor seiner Pilgerfahrt gewuenscht, dass er doch in Medina oder Mekka sterben solle. Natuerlich hatten wir den Wunsch nicht so ernst genommen, und wir haben gehofft, dass wir ihn wieder umarmen konnten. Aber der liebe Gott hatte anders mit meinem Vater geplant. Der Mensch denkt und Gott lenkt! Sein Gebet dort zu sterben und zu beerdigen ist erfuellt worden. Jedes Jahr wird der 14. Februar ein trauriger Tag fuer mich und fuer meine Familie sein.
Und gestern, am Todesjahrestag von meinem Vater hat mein Junior in Deutschland mir mitgeteilt, dass unser ehemaliger Betreuer, Herr Dr. Helmut Fries an Krebs verstorben ist. Ich war Geschockt und war Minutenlang sprachlos. Herr Fries ist fort? Echt? Wieso? O Gott! Er war wirklich einen guten Mensch, ganz nett, sehr warmherzig und sehr gut organisierte Person. Wenn man ihn nicht persoenlich kannte, wirkte er vielleicht etwas distanziert aber er war eigentlich eher ein cooler Typ.
Herr Dr. Fries hat schon immer einen besonderen Platz in meinem Herz, denn einen guten Freund wird man nie vergessen. Er hatte mich und meinen Mann waehrend unserer Studienzeit in Baden-Wuerttemberg sehr viel unterstuetzen. Der war immer bereit uns seinen Ohren auszuleihen.
Nachdem ich von Jess die Nachricht bekam, habe ich schnell eine e-Mail an Inwent Stuttgart geschickt, um eine Bestaetigung zu bitten. Das Warten auf eine Antwort aus Deutschland: Es sind die laengsten 12 Stunden in meinem Leben gewesen. Und heute bekomme ich die Nachricht von Frau Massoud:
Liebe Zubaidah,
vielen Dank für Ihre besorgte Nachricht.
Es ist bedauerlich aber leider richtig, unser sehr geschätzter Kollege Dr. Fries ist am vergangenen Samstag verstorben.
Die Kolleginnen aus dem Malaysia-Team werden sich sicherlich noch bei Ihnen melden.
Mit freundlichen Grüßen nach Malaysia,
Monika Massoud
Vermittlungszentrale Praxislernen in Deutschland/PFIFF
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Ich wollte an das, was ich gerade lese, einfach nicht glauben. Aber doch es ist die Wahrheit. Ich habe danach geweint. Waehrend der ganzen Fahrt von Zuhause zu meiner Tochters Schule habe ich geweint. Ich weine um einen sehr guten Mensch, einen sehr wunderbarsten und netten Freund, der mich und meinen Mann waehrend unserer Studienzeit sehr viel unterstuetzen hatte. Ruhe in Frieden Herr Fries. Ich werde Sie ganz vermissen.
Herr Dr. Helmut Fries, hinten, ganz in der Mitte!
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Mittwoch, 15. Februar 2012
Montag, 13. Februar 2012
Ruhe in Frieden Whitney Houston!
Mein Montagsmorgen beginn mit einer Todesnachricht von Whitney Houston. Ich habe die Nachricht auf tagesschau.de heute morgen gelesen.
Das letzte Mal, dass ich Whitney live im Fernsehen sah, war im 2005. Das war bei Gottschalk, wenn ich mich nicht irre. Zu dem Zeitpunkt war ihren Zustand nicht besonders gut. Sie hatte creamfarbender Abendkleid angezogen und fuer mich hatte sie an dem Abend sehr krank ausgesehen. Ihre Gesicht wirkte sehr blass aus. Ehrlich gesagt, ich war kurz vorm Weinen, als ich sie, die mal einen grossen Superstar war, in diesem Zustand sah. Es war ja keinen Geheimnis, dass sie jahrelang mit ihrer Drogenprobleme gekaempft hatte. Obwohl, ich habe mich oft gefragt: hatte sie wirklich genug gegen die Drogen gekaempft? Hatten die Leute um sie herum ihr genug Hilfe angeboten? - Die mehrmalige Rueckfaelle, die versagte Comeback, die abgesagte Konzerte und Auftritte sagen aber nicht von einer erfolgreichen Therapie.
Das Leben war nicht einfach fuer sie in den letzten Jahren und alle haben ja darueber Bescheid gewusst und die Presse berichteten auch viel darueber. Der Preis fuer ein Leben im Rampenlicht. Einige haben es gut gemeistert und ueberlebt, und andere hatten es nicht im Griff bekommen und versunken ganz Tief. So ist das Leben. Vielleicht.., vielleicht ist der Tod das beste fuer sie, auch wenn es sehr makaber ausklingt. Denn der Tod hat ihre ganze Leiden auch mitgenommen.
Hmmm..., tja, tot werden wir uns alle und das ist bestimmt. Die Frage ist nur wann? Und jetzt muessen wir von Whitney verabschieden. Auch wenn wir damit noch nicht bereit sind, muessen wir es akzeptieren und lernen es loszulassen. Ruhe in Frieden Liebe Whitney. Wir werden dich vermissen, ganz bestimmt!
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Unterhaltung
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